Spanien macht Fortschritte bei den Verhandlungen über die Ansiedlung der ersten chinesischen MG-Fabrik in Europa

Spanien hat einen wichtigen Schritt im Rennen um die Ansiedlung der ersten chinesischen MG-Fabrik in Europa gemacht. Nach Angaben aus Regierungskreisen wurde das Treffen mit dem Management von SAIC, dem chinesischen Automobilkonzern, dem MG gehört, als „sehr günstig“ bezeichnet. Obwohl noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen wurden, konkurriert Spanien mit Ungarn und der Tschechischen Republik um die Ansiedlung des Werks.

SAIC-Vertreter haben die Bedingungen, die Spanien für die Investition bietet, positiv bewertet, wie z. B. die Anbindung an die lateinamerikanischen Märkte, die Entwicklung eines soliden Ökosystems für Elektrofahrzeuge und das Engagement für erneuerbare Energien - wichtige Faktoren für ihre Entscheidung.

Ein weiterer Punkt, der für Spanien spricht, ist das Netz von Automobilzulieferern und die Häfen an der kantabrischen Küste, die einen schnellen Zugang zum Vereinigten Königreich, dem größten Markt von MG in Europa, bieten. Darüber hinaus sind die Arbeitskosten in Spanien im Vergleich zu Osteuropa wettbewerbsfähig.

SAIC hat dieses Projekt als Reaktion auf die zusätzlichen Zölle, die die Europäische Union auf importierte chinesische Elektroautos verhängt hat, beschleunigt, was eine Fabrik in Europa zu einer Schlüsselstrategie zur Kostensenkung macht.

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